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Mittwoch, 03.03.2021

04:35 bis 05:25 Uhr

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Traumhaus: Ein Haus aus Granit | Bildquelle: Edward Beierle

Bildquelle: Edward Beierle

Traumhäuser

Ein Haus aus Granit

Auch die sechste Staffel der „Traumhäuser“ präsentiert wieder neue, innovative Wohnprojekte aus ganz Bayern. In dieser Sendung: Weder der Architekt noch die Handwerker haben sowas je gebaut: Ein Haus fast ganz aus Granit. Und eigentlich wollten die Bauherren sowieso lieber ein Holzhaus. Kann dieses Experiment gutgehen?

Mitwirkende

 
Redaktion Sabine Reeh
Es ist von Anfang an spannend: Ein Granitwerksbesitzer aus dem Bayerwald will ein Holzhaus bauen, großzügig, modern und trotzdem eng an den regionalen Waldlerstil angelehnt. Seine Frau wiederum hat ihre ganz eigenen Vorstellungen vom idealen Haus. Und der ideenstarke Architekt bescheidet selbstbewusst: „Wir bauen mit Granit“.

Die weiteren Zutaten: ein attraktiver Bauplatz mit kilometerweitem Ausblick. Ein hochambitioniertes Konzept, das Schlichtheit, Funktionalität, Eleganz und Hochwertigkeit auf spektakuläre Art verbindet. Handwerker, die „so etwas“ noch nie gemacht haben (der Architekt im Übrigen auch nicht). Und schließlich ein präziser Entwurf, der aber im Bauprozess laufend optimiert und nachjustiert werden wird. Es ist ein Experiment. Ein Wagnis für alle Beteiligten. Ein spannendes Abenteuer. Eine nervenaufreibende Odyssee. Und natürlich wird am Ende etwas Großartiges herauskommen.

„Ein Fertighaus aus Granit. Das ist einzigartig“, staunen die Bauarbeiter, die tonnenschwere, vorgefertigte Steinwände zusammensetzen. Weltweit das einzige seiner Art ist auch das 24 Tonnen schwere, aus einem einzigen riesigen Granitblock geschlagene Schwimmbecken. In den Augen des Architekten weniger Extravaganz als die moderne Interpretation des „Grant“, eines Wasserbeckens aus Granit, das traditionell vor jedem Waldlerhaus stand. So wie sich überhaupt jedes einzelne Gestaltungselement des sehr modern und innovativ wirkenden Hauses aus der regionalen Bautradition herleiten lässt.

Buch und Regie: Carina Bauer. Redaktion: Sabine Reeh

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