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Samstag, 13.03.2021

09:30 bis 10:00 Uhr

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Wenn sie auf die Welt kommen, sind Tasmanische Teufel nackt und blind. Hier ein zähnezeigendes, ausgewachsenes Exemplar, kräftig und rauflustig. | Bildquelle: BR

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Welt der Tiere

Der Teufel in der Arche

Unter den tasmanischen Beutelteufeln grassiert seit Jahren eine geheimnisvolle Krankheit. Ein Krebsgeschwür im Maulbereich verhindert ausreichende Nahrungsaufnahme, sodass die Tiere verhungern. Eine Zuchtpopulation mit gesunden Tieren soll das Schlimmste verhindern.

Mitwirkende

 
Redaktion Christine Peters
Früher lebten Beutelteufel auf dem ganzen australischen Kontinent, heute beschränkt sich ihr Vorkommen nur noch auf die Insel Tasmanien. Vor allem der Dingo – ein Import der australischen Ureinwohner aus dem indonesischen Raum – war ihm zum Verhängnis geworden. Auf Tasmanien gab es keine Dingos und der Tasmanische Teufel, unter den Beuteltieren das einzige Raubtier, überlebte. Seit vielen Jahren grassiert nun eine geheimnisvolle Krankheit unter den Tasmanischen Teufeln. Sie rafft die Bestände auf der Insel dahin. Jetzt könnte Australien zur Rettung werden. Eine vollkommen isolierte Population von Tasmanischen Teufeln an der Südküste der Insel soll zurück auf das Festland. Es ist die vielleicht letzte Möglichkeit, die Art zu retten.

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