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Sonntag, 13.06.2021

13:15 bis 13:45 Uhr

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Die Höhlen am Wildfräuleinstein gelten als magischer Ort. | Bildquelle: BR/Hinterstein

Bildquelle: BR/Hinterstein

Mythen im Grenzland | Doku

Die „Wilden Fräulein von Hinterstein“, die Venedigermandl in Schwaz, die Hexen von Tarrenz und dann noch ein "blutender See"... Voller Sagen steckt die Region entlang der bayerisch-österreichischen Grenze - von Lindau ins Allgäu bis nach Tirol. Alles nur mittelalterlicher Irrglaube oder haben die Mythen einen wahren Kern?

Mitwirkende

 
Redaktion Ulrich Gambke
Das Grenzland zwischen Bayern und Österreich zählt zu den besonders mythenumwobenen Landstrichen Europas. Kein Wunder – finden sich hier doch spektakuläre Landschaften, abgelegene Winkel, jahrhundertealte Schauergeschichten und Hinterlassenschaften und Geheimnisse nicht nur aus grauer Vorzeit, sondern auch aus der jüngsten Geschichte. Und überall entlang der Grenze gibt es Menschen, die begeistert versuchen, diese Rätsel zu entschlüsseln – teilweise unter dem Einsatz ihres Lebens. Da ist der Tauchlehrer Sigi Braun, der im "blutenden See", dem Alatsee, den Eingang zur Unterwelt sucht – in einer Welt eiskalt, ohne Licht und ohne Sauerstoff. Da ist der Archäologe Harald Stadler, der in Tarrenz einen aufsehenerregenden Fund gemacht hat und wie ein Detektiv versucht, die Geheimnisse im Dorf der Hexen zu entschlüsseln. Und da ist Gerold Sturmmaier, der rund um das ehemals größte Silberbergwerk der Welt versucht, die Wahrheit der gefürchteten "Venedigermandl" zu klären in denen er kilometerweit in den Berg vordringt. Reporter Florian Guthknecht war mit dabei – auch an Orten, die seit Jahrhunderten kein Mensch mehr betreten hat.

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