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Mittwoch, 28.07.2021

19:00 bis 19:30 Uhr

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Eine Reporterin im Gespräch mit einer ukrainischen Leihmutter | Bildquelle: BR

Bildquelle: BR

STATIONEN

Der vermietete Bauch - Von ukrainischen Leihmüttern und deutschen Eltern

Religion erleben – der Name "STATIONEN" ist Programm. Ob Stationen einer persönlichen Entwicklung oder Stationen des Kirchenjahrs, die Feste der Religionen oder Stationen des Lebens: Es wird gefragt, wie Menschen denken und glauben. Religion soll (mit) zu erleben sein, um die eigene Orientierung in einer komplizierten Welt zu finden.

Mitwirkende

 
Redaktion Sabine Winter
Eine Leihmutter – für manche die letzte Chance, eigene Kinder zu bekommen. Doch in Deutschland ist Leihmutterschaft verboten. In der Ukraine ist die kommerzielle Leihmutterschaft seit ein paar Jahren nicht nur legal, sondern auch preislich günstiger als in anderen Ländern.
Das STATIONEN-Team hat deutsche Eltern auf ihrem Weg zum Wunschkind begleitet und in der Ukraine Leihmütter getroffen, die mit ihrer Schwangerschaft Geld verdienen. Für die jungen Frauen ist es ein gut bezahlter Job – in einem Land, in dem das Monatsgehalt oft nur 300 Euro beträgt.
Auf den ersten Blick eine Win-Win-Situation: Beiden Seiten winkt ein besseres, ein erfülltes Leben. Doch die Realität steckt voller Tücken: Die potenziellen Eltern müssen viele rechtliche Hürden überwinden und die mit dem Thema verbundenen ethischen Fragen belasten zusätzlich. Der Alltag der ukrainischen Leihmütter wiederum ist von Vorurteilen und Auflagen geprägt. Strikte Verträge regeln medizinische Behandlungen, ihr Sexualverhalten und vieles mehr. Die Frauen machen es trotzdem – um damit ihren eigenen Familien eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

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