Die Tour über die Sonnenuhr – Kletterabenteuer in den Sextener Dolomiten
Mitwirkende
Redaktion
Steffen Lunkenheimer
Bevor im 19. Jahrhundert die Bergsteigerpioniere in den Alpen den "Spielplatz Europas" entdeckten, spielten die Namen von Bergen keine besondere Rolle. In der Regel benannte die einheimische Bevölkerung die Gipfel – mehr oder weniger fantasievoll. In Sexten, dem heute traditionsreichen Bergsteigerdorf im Südtiroler Hochpustertal, dachten und handelten die Leute damals bei der Benennung ihrer gewaltigen Dolomitengipfel-Kulisse ganz praktisch: Sie orientierten sich am Sonnenstand über den Felsspitzen. So entstand zwischen Neuner und Einser die berühmte "Sextener Sonnenuhr" – der grüne Talboden mit dem Dorf und die gewaltigen Felsgipfel in der Höhe stellen bis heute eine der berühmtesten Ansichten der Dolomiten dar.
Für Bergsteiger ist eine Besteigung von jedem dieser Gipfel eine Herausforderung und jeweils eine anspruchsvolle Tagestour. Der junge Sextener Bergführer Daniel Rogger und seine Mutter Greti Oberhollenzer, die Wirtin der Büllelejoch-Hütte, haben sich von ihrer Sonnenuhr zu einer spielerischen alpinistischen Idee inspirieren lassen: Sie zwang die beiden zu einer sportlichen Höchstleistung – und belohnte sie mit unvergesslichen Erlebnissen.
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