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Mittwoch, 22.04.2015

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ARD alpha

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Schriftsteller Peter Schneider. | Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Zum 75. Geburtstag von Peter Schneider alpha-Forum

Peter Schneider, Schriftsteller

Peter Schneider war einer der Wortführer der Studentenbewegung, mit der Erzählung "Lenz" (1973) schuf er ein Kultbuch der 68er. Zuletzt erschien seine Erzählung "Rebellion und Wahn", in der er auf seine Tagebücher der Jahre 1967/68 zurückgreift.

Mitwirkende

 
Moderation Isabella Schmid
Redaktion Werner Reuß
Peter Schneider war einer der Wortführer der Studentenbewegung, mit der Erzählung "Lenz" (1973) schuf er ein Kultbuch der 68er. Zuletzt erschien seine Erzählung "Rebellion und Wahn", in der er auf seine Tagebücher der Jahre 1967/68 zurückgreift.
"Wenn ich mir die Bundesrepublik heute ansehe, dann ist diese Kultur vielleicht sogar für immer durchbrochen worden. Ich kann mir bei den Deutschen und auch bei den jungen Deutschen, die ich sehe, einfach nicht mehr vorstellen, dass sie je wieder alle zusammen 'die Reihen schließen' und irgendeinem Rattenfänger hinterherlaufen, wie ihre Großväter und Urgroßväter das mal gemacht haben. Dies halte ich für ein riesiges gesellschaftliches Verdienst, das wir den 68ern gutzuschreiben haben und deren Mut, lieber auf die Karriere zu verzichten und zuerst einmal das zu tun, was notwendig gewesen ist, nämlich diese Gesellschaft durchzurütteln und durchzuschütteln. Denn das musste einfach sein nach diesem unglaublichen Zivilisationsbruch, den das 'Dritte Reich' nun einmal dargestellt hat." Peter Schneider

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