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Sonntag, 08.05.2022

19:15 bis 19:30 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR/SWR

Schätze der Welt - Erbe der Menschheit

Mexiko City (Mexiko) - Stadt der Azteken, Stadt der Spanier

Mexiko-City ist heute eine der größten Städte der Welt. Sie wurde von zwei Kulturen geprägt: von den Azteken und den Spaniern. Die eine ist fast ganz verschwunden, die andere wird heute allmählich vom Wildwuchs der Stadt verdrängt. Als die spanischen Eroberer die Hauptstadt des Aztekenreiches, Tenochitlan, eroberten, zerstörten sie die Stadt bis auf die Grundmauern. Über den Ruinen bauten sie die Kapitale der Neuen Welt: Mexico, die Hauptstadt des Vizekönigreichs Neuspanien.

Mitwirkende

 
Redaktion Gábor Toldy
Mexiko-City ist heute eine der größten Städte der Welt. Sie wurde von zwei Kulturen geprägt: von den Azteken und den Spaniern. Die eine ist fast ganz verschwunden, die andere wird heute allmählich vom Wildwuchs der Stadt verdrängt.
Als die spanischen Eroberer die Hauptstadt des Aztekenreiches, Tenochitlan, eroberten, zerstörten sie die Stadt bis auf die Grundmauern. Über den Ruinen bauten sie die Kapitale der Neuen Welt: Mexico, die Hauptstadt des Vizekönigreichs Neuspanien. Der Film führt auf den Hauptplatz der Stadt, den "Zocalo". Er spiegelt wie kaum ein anderer Platz die wechselvolle Geschichte Mexikos wider. Hier standen die Tempel und Paläste der Azteken. Auf den Fundamenten des Haupttempels bauten die Spanier ihre barocke Kathedrale, die größte Lateinamerikas. Die Bilder des Films verweben die alte kolonial geprägte Stadt mit dem Mexiko-City von heute: einer aus allen Nähten platzenden Stadt. Erdbeben reißen immer wieder Löcher in das Labyrinth der Straßen. Architektonisch ist Mexiko-City das große Experiment der Vormoderne. Der Eindruck täuscht nicht: Mexiko-City lebt.

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