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Freitag, 17.06.2022

13:30 bis 14:30 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: dpa-Bildfunk/Sebastian Gollnow

Planet Wissen | Magazin

Wikipedia – Was bringt die freie Enzyklopädie?

Ein Thema, zwei Moderatoren und die unbegrenzte Welt der Wissenschaft: "Planet Wissen" liefert spannende Geschichten, hintergründige Reportagen und aktuelle News aus Natur und Technik, Forschung und Medizin, Gesellschaft und Geschichte.

Mitwirkende

 
Moderation Caro Matzko, Rainer Maria Jilg
Redaktion Werner Reuß
Am 15. Januar 2001 wurde Wikipedia gegründet. Als „gemeinnütziges Projekt zur Erstellung einer freien Internet-Enzyklopädie in zahlreichen Sprachen“ - so beschreibt sich Wikipedia selbst. Was klein anfing, ist heute ein Massenmedium: Wikipedia zählt zu den weltweit meistbesuchten Internetseiten, mehr als 55 Millionen Artikel sind online, übersetzt in mehrere hundert Sprachen. Frei zugängliches Wissen, jedoch mit einer Einschränkung: Ohne Gewähr für die Richtigkeit. Die Artikel werden von Privatpersonen, keinen Wissenschaftler*innen, geschrieben. Unentgeltlich. Wikipedia-Deutschland hat etwas mehr als 900 Mitglieder – vor allem Männer. Das zweite Problem der freien Ezyklopädie: Nur etwa 10% der Beteiligten sind Frauen. Die Grundidee ist bestechend: Freies Wissen für alle, geschrieben von allen, kontrolliert durch alle. Die Realität sieht jedoch mitunter anders aus. Auch in Wahlkämpfen spielen tendenziöse Wikipedia-Artikel eine zunehmende Rolle. Wie steht es um Wikipedia – 20 Jahre nach der Gründung?

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