Rumänien 1968: Mihai und Emil sind Brüder, aber sehr unterschiedlich. Mihai spitzelt für den Staat, Emil ist Regimegegner. Als sie die Erlaubnis erhalten, in die DDR in den Urlaub zu fahren, hoffen sie, dort ihren kranken Vater operieren lassen zu können.
Mitwirkende
Alex Margineanu
Mihai Reinholtz
Razvan Enciu
Emil Reinholtz
Ovidiu Schumacher
William Reinholtz
Susanne Bormann
Ulrike von Syberg
Manuel Klein
Hans Uwe
Redaktion
Natalie Lambsdorff
Es ist das Jahr 1968. Seit dem Frühling protestieren die Menschen in Prag offen für einen menschlicheren Sozialismus.
Im Sommer reisen die beiden deutschstämmigen Brüder Mihai und Emil Reinholtz gemeinsam mit ihrem Vater von Rumänien in die DDR. Ihr Vater ist todkrank und droht zu erblinden. Zudem hat der Witwer jeden Lebensmut verloren. Trotzdem besteht sein Sohn Mihai, der selbst Arzt ist, darauf, dass sein Vater in Ostdeutschland operiert wird. In Rumänien kann ihm keiner mehr helfen.
Kaum haben sie die Grenze der DDR passiert, rollen Panzer der Roten Armee durch die Tschechoslowakei, um dem "Prager Frühling" ein Ende zu machen. Die Grenzen werden dichtgemacht.
Der Rückweg nach Rumänien ist abgeschnitten und die Familie landet zunächst in einem Auffanglager der DDR-Bereitschaftspolizei. Dort lernen sie die unkonventionelle Ulli aus München kennen.
Und dann geschieht das Unglaubliche: Die Familie erhält ein 48-Stunden-Visum für den Transit über die BRD nach Rumänien. So landen sie in der Münchner WG von Ulli und schnuppern am deutschen Wirtschaftswunder.
Doch was nun? Zurück nach Rumänien oder das ganze Leben verändern und im reichen Westen neu anfangen? Keine leichte Entscheidung für die drei Reisenden!
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