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Dienstag, 11.04.2023

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Bildquelle: picture alliance/dpa/CTK | Katerina Sulova

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Sir Antonio Pappano dirigiert Rachmaninow Symphonie Nr. 2

Sir Antonio Pappano dirigiert beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die 2. Symphonie von Sergej Rachmaninow, die dem Komponisten bei der Uraufführung 1908 einen großen Erfolg bescherte.

Mitwirkende

 
Dirigent Sir Antonio Pappano
Redaktion Beate Sampson
Sergej Rachmaninow hat seine 2. Symphonie hauptsächlich in Dresden komponiert, was einen unmittelbaren Einfluss auf die Musik hatte. Rachmaninow stammte aus einem russischen Adelsgeschlecht und verließ Russland im Zuge der bolschewistischen Revolution 1905, die schon damals den Zaren stürzen wollte. In Dresden hatte er einen Ort gefunden, um in Ruhe komponieren zu können. Und er hatte die Möglichkeit, oft in die berühmte Semperoper zu gehen. Besonders faszinierte ihn die damals ganz neue "Salome" von Richard Strauss, die für einen großen Skandal sorgte. Immer wieder betonte Rachmaninow in dieser Zeit deren geniale, einzigartige Instrumentation. All diese Eindrücke sind direkt in seine Arbeit zur 2. Symphonie eingeflossen. Dafür verwendete er auch damals ungewohntes Instrumentarium, wie ein groß besetztes Schlagwerk oder das Glockenspiel.
Die 2. Symphonie offenbart einen dunklen, schwermütigen Grundcharakter und volltönende Streicherpassagen mit langen, wunderschönen Melodiebögen. So bekommt das Werk eine weite, erhabene Atmosphäre, die als "typisch russisch" bezeichnet werden kann.
Im Juni 2018 dirigierte Sir Antonio Pappano die 2. Symphonie von Sergej Rachmaninow mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Philharmonie im Gasteig.

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