Das Fahrrad als Lifestyle-Produkt, Statussymbol und Accessoire: Die Suche nach dem Besonderen, Einzigartigen lässt kleine Radmanufakturen im Lande aufblühen.
Mitwirkende
Redaktion
Andrea Wich
Das Fahrrad als Lifestyle-Produkt, Statussymbol und Accessoire: Die Suche nach dem Besonderen, Einzigartigen lässt kleine Radmanufakturen im Lande aufblühen. Rahmenbau gilt als die Königsdisziplin. Der Rahmen gibt dem Rad Charakter, ist die zentrale KonstrukIon, die alle Teile trägt und verbindet und dafür verantwortlich ist, wie sich das Rad fährt. Doch nur ganz wenige nehmen diese Herausforderung an.
Nicht einfach bloß Komponenten zusammenschrauben, sondern den Fahrrad-Rahmen selbst konstruieren und eigenhändig bauen. Gerade mal 20 Rahmenbauer gibt es in Deutschland. Alexander Clauss ist so einer. Im badischen Pforzheim baut er Räder aus Stahl. Jedes ist ein handgemachtes Unikat und firrmiert unter "Portus" - so hieß Pforzheim unter den alten Römern. Der Schwarzwälder hat sich spezialisiert auf Lastenräder. Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts haben diese Räder eine lange TradiIon als Kurierfahrzeug, rollende Werkstatt oder gar als mobiler Espressostand. Dank verstopfter Strassen, Elektro-Antrieb, neuem Style und Kaufprämien erlebt dieser Typ heute ein beeindruckendes Revival.
Was macht der Maschinenbau-Ingenieur und Tüftler aber anders als andere? Seine Idee heißt: "Compact Cargo-Bike". Die effektive Länge ist im Grunde identisch mit der eines normalen Fahrrads. Trotzdem kann man mit dem kompakten Lastenrad locker Kinder und Einkäufe mitnehmen. Sein Terrain ist die Stadt. Klimafreundlich, geräuscharm und immer an der frischen Luft - dank Fahrverhalten und Elektromotor ist das nicht einmal besonders mühsam. So geht Zukunft.
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