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Samstag, 22.04.2023

20:15 bis 21:55 Uhr

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Franz (David Rott) und Sisi (Cristiana Capotondi) heiraten. | Bildquelle: Beta Film GmbH/BR

Bildquelle: Beta Film GmbH/BR

Zweiteiliges Historiendrama von Xaver Schwarzenberger Sisi (Teil 1)

Unter der Regie von Xaver Schwarzenberger spielt die junge Italienerin Cristiana Capotondi die Rolle der Sisi. Kaiser Franz Joseph wird von David Rott verkörpert, als Franz Josephs Mutter glänzt Martina Gedeck. Herbert Knaup überzeugt als Sisis Vater Maximilian und Fritz Karl ist als Graf Andrassy zu sehen.

Mitwirkende

Cristiana Capotondi Elisabeth "Sisi" von Österreich
David Rott Franz Joseph von Österreich
Martina Gedeck Erzherzogin Sophie
Fritz Karl Graf Andrassy
Licia Maglietta Herzogin Ludovica von Bayern
Herbert Knaup Herzog Max von Bayern
Friedrich von Thun Marschall Radetzky
 
Redaktion Jennifer Litters
Die Aufregung im bayerischen Schloss Possenhofen ist groß, als der österreichische Kaiser Franz Joseph Nené von Bayern nach Wien einlädt, um sie näher kennenzulernen. Alle erwarten, dass Nené die Frau des jungen Kaisers wird. Doch als sich beim Kennenlernen auch die Wege der lebenslustigen jüngeren Schwester Sisi und des streng erzogenen Franz Joseph kreuzen, kommt alles anders. Die beiden verlieben sich auf den ersten Blick, und der Kaiser entscheidet sich gegen den Willen der Kaiserin Mutter Sophie dafür, Sisi zu heiraten. Doch nach einer traumhaften Hochzeit wird das junge Paar schnell vom Alltag eingeholt. Während Franz nur das Leben als Kaiser kennt, auf das er seit seiner Geburt vorbereitet wurde, fühlt sich die freiheitsliebende Sisi von den Traditionen am Wiener Hof erdrückt, die ihrer liberalen Erziehung in Bayern so sehr widersprechen. Besonders Franz Josephs Mutter Sophie zeigt sich von der unkonventionellen Art der jungen Frau alles andere als begeistert und zweifelt an deren Eignung, ihrem Volk eine gute Kaiserin zu sein. Gewohnt, ihren eigenen Kopf durchzusetzen, beginnt Sisi, gegen die Etikette bei Hof aufzubegehren, womit sie auf Bewunderung, aber auch auf Erstaunen und Ablehnung konservativer Adelskreise stößt. Für den Kaiser ungewohnt sind das politische Interesse und die Einflussnahme seiner liberalen Frau, die Waisenhäuser besucht und große Sympathien im Volk genießt. Immer wieder führt dies zu Meinungsverschiedenheiten, die den kaiserlichen Führungsstil in der Vergangenheit, aber auch die aktuelle Innen- und Außenpolitik betreffen. Hierdurch wird die Liebe zwischen Sisi und Franz auf eine harte Probe gestellt, doch die Probleme im Kaiserreich sind nicht zu übersehen: Sowohl in den südlichen als auch in den östlichen Provinzen des Reichs keimen revolutionäre Gedanken auf, und die Rufe nach Mitbestimmung und Abspaltung werden immer lauter. Die Konflikte zwischen Sisi und Franz verschärfen sich noch, als der charismatische ungarische Revolutionär Graf Andrassy auf der Bildfläche erscheint und Sisi für seine Sache gewinnen will. Franz entschließt sich, Sisi stärker in die Regierungsgeschäfte einzubinden. Um die große Beliebtheit der Kaiserin zu nutzen, begleitet Sisi ihren Mann zunehmend bei politischen Auftritten, so auch bei Besuchen in Italien und Ungarn. Gegen den Willen der Schwiegermutter nimmt Sisi ihre beiden Kinder Sophie und Gisela mit nach Budapest, wo sie und Franz Joseph einen harten Schicksalsschlag erleiden: Die kleine Sophie stirbt auf der Reise an einer Lungenentzündung.

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