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Montag, 01.05.2023

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Maibaum auf dem Viktualienmarkt. | Bildquelle: BR/Natasha Heuse

Bildquelle: BR/Natasha Heuse

DER 1. MAI - ZWISCHEN RELIGION UND BRAUCHTUM Aufg'stellt is!

Weiß-blau gestrichen oder nackert, geschält oder auch nicht, reich geschmückt – so kennt man in Bayern den Maibaum und der erste Mai steht landauf landab für Brauchtum und Tradition. Hauruck – heißt es am Maifeiertag und die Burschen im Dorf spuken sich in die Hände und stellen den tonnenschweren Baum auf. Rudolf Gilk ist in Bayern unterwegs und entdeckt Besonderes rund um das "Traditionsstangerl" wie etwa in Regensburg-Prüfening, da brechen die Frauen in diese Männerdomäne ein.

Mitwirkende

 
Redaktion Helge Freund
Der erste Mai steht in den Gemeinden des Freistaates landauf landab für Brauchtum und Tradition – so wird zum 1. Mai der Maibaum aufgestellt. Neuerdings machen das auch die Frauen – wie in Regensburg-Prüfening.

Und stets erhebt sich die Frage: "Welches Dorf hat den längsten, den schönsten Maibaum?" Zwischen 15 und 30 Meter misst in der Regel so ein "Traditionsstangerl", manchmal sogar 60 Meter. In Ilmmünster bei Paffenhofen liegt so ein Monster-Maibaum und harrt der Dinge. Doch nicht im Ort, sondern ganz weit oben in der Bundesrepublik wird dieser Riese aufgestellt. Allerdings erst nachdem er von bayerischen Spezialisten geschmückt wurde.

Wenn dann das "Stangerl", das Symbol für Fruchtbarkeit und für den Zusammenhalt im Dorf endlich steht, wird gefeiert. Bei Blasmusik, Speis und Trank lässt man es in geselliger Runde krachen. Gäste und Einheimische, die schon die Aufsteller kräftig angefeuert haben, feiern rund um den Maibaum.

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