Daniel Harding dirigiert Hector Berlioz: Vier Instrumentalsätze aus "Roméo et Juliette" und Béla Bartók: "Der wunderbare Mandarin", Konzertsuite.
Mitwirkende
Dirigent
Daniel Harding
Redaktion
Meret Forster
Regelmäßig gastiert Daniel Harding beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Dabei überrascht der britische Dirigent nicht selten mit ungewöhnlichen Programmen – so auch im Juni 2019, als er vier Instrumentalsätze aus der Vokalsymphonie "Roméo et Juliette" aufführte. In diesen vier Stücken zeichnet der Shakespeare-Enthusiast Berlioz die tragische Liebesgeschichte in ihren Grundzügen nach. Am Anfang des Abends stand die Suite aus Béla Bartóks atemberaubender Ballett-Pantomime "Der wunderbare Mandarin". Nicht nur wegen der aufpeitschenden, rhythmisch getriebenen Musik, sondern auch wegen des brutalen Sujets, das um Prostitution, Raub und Mord im Großstadtmilieu kreist, provozierte Bartóks erotische Raserei bei ihrer Kölner Uraufführung 1926 einen handfesten Skandal.
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