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Sonntag, 17.09.2023

10:45 bis 11:15 Uhr

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Mutter Erde und ihre Gang | Bildquelle: BR/ Guido Apel

Bildquelle: BR/ Guido Apel

Hoffnungsgeschichten

Mutter Erde und ihre Gang

Für sechs Jugendliche ist Kunst das richtige Mittel, um Menschen wachzurütteln und Hoffnung zu säen: Dass es für Mutter Erde noch nicht zu spät ist.

Mitwirkende

 
Redaktion Elisabeth Möst
Sechs Jugendliche stehen auf dem zur Bühne umgebauten Altar. Sie sind die Gang der Mutter Erde, sie sprechen, stampfen mit den Füßen, protestieren für die Erde, wollen sie retten. Denn Mutter Erde – Gaia – ist müde geworden. Haben wir den richtigen Zeitpunkt verpasst, sie zu erhalten? Die Ausbeutung der Erde – eine musikalische Theater-Tanz-Produktion in der Kirche St. Stephan in Bamberg.
Sam, 15 Jahre, leidenschaftliche Tänzerin, ist eine von der Gang. Sie ernährt sich vegan und ist überzeugt: Wir müssen alle zusammen was tun, jetzt! Yannik ist der Perkussionist, sein Seelenort ist der Wald. Hier sieht er, wie die Bäume unter Dürre leiden und kommt doch regelmäßig, um hier etwas Göttliches zu spüren. Für Johanna Knefelkamp, Choreografin im Theater im Gärtnerviertel in Bamberg und Ingrid Kasper, Kirchenmusikdirektorin in St. Stephan, ist Kunst das richtige Mittel, um Menschen wachzurütteln und auch, um Hoffnung zu säen: durch Tanz, Earth-Songs aus verschiedenen Kulturen, durch Schöpfungsmythen und durch ein generationenübergreifendes Kunstprojekt, dass über Wochen über 150 Menschen eng zusammenschweißt.

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