BR-KLASSIK

Egal ob raus aus der Großstadt, Zusammenleben in einer bunt gemischten Gruppe mit gemeinsamen Werten oder generationenübergreifendes Wohnen in der Stadt – immer wieder suchen Menschen neue Lebens- und Wohnmodelle für sich und probieren diese auch aus. Vier Beispiele zeigt der Hessische Rundfunk (hr) in der neuen Doku-Reihe „Anders leben“ in der ARD Mediathek. Da wäre etwa die Land-WG im nordhessischen Waldkappel: zwölf junge Menschen aus ganz Deutschland haben das Projekt 2021 gestartet. Leben ohne Profit, gemeinschaftlich und ökologisch, das ist ihre Vision. Selbst die Kleidung wird hier geteilt. Außerdem will die Gruppe neue Impulse für den Ort und die Region geben. Mittlerweile ist die Gemeinschaft auf 45 Leute gewachsen, darunter Familien mit ihren Kindern. Doch passen Anspruch und Wirklichkeit zusammen? Wie reagiert die Dorfgemeinschaft auf die jungen Leute? Und vor allem: Von welchen Idealen musste sich die Gruppe verabschieden? In einem Neubaugebiet in Kassel wird ein ganz anderes Projekt umgesetzt: 17 Menschen werden hier in einem Mehrgenerationenhaus zusammenwohnen. Alt und Jung, Arm und Reich, Familien und Singles im selben Haus. Die jüngste ist zwei, die Älteste 88 Jahre alt. Und das Haus wächst mit: Es ist in Modulen errichtet, um die Wohnungen an die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner anpassen zu können, wenn sie mehr Platz für Kinder benötigen oder eben weniger Platz, wenn sie älter werden. Die Folgen im Überblick:

• Zukunft in der Land-WG & Neues aus der Land-WG
• Das mitwachsende Mehrgenerationenhaus
• Gemeinschaft als Zukunftsmodell
• Von der Großstadt aufs Hofgut