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Sonntag, 15.10.2023

10:30 bis 11:00 Uhr

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Aktivistin und Jüdin Anna Fuhrmann  | Bildquelle: BR/ Andrea Roth

Bildquelle: BR/ Andrea Roth

Tradition und Feminismus

Starke jüdische Frauen

Starke jüdische Frauen: die berufstätige Mutter, die queere Aktivistin und die liberale Rabbinerin. Sie erzählen über ihr Verständnis von Geschlechterrollen, berichten über Diskriminierung und zeigen Lebensentwürfe jüdischer Frauen in der modernen Welt.

Mitwirkende

 
Redaktion Elisabeth Möst
Die Rolle der Frau im Judentum birgt Zündstoff: Traditionell gesehen ist sie Hüterin des Hauses und für die Vermittlung von Bildung an die Kinder zuständig, in der Synagoge aber spielt sie keine sichtbare Rolle. In anderen Strömungen dagegen haben Frauen dieselben Rechte, liberale Gemeinden ordinieren sogar Rabbinerinnen - wenn sie auch noch sehr in der Minderheit sind. Feministische Jüdinnen kämpfen seit rund einem Jahrhundert für mehr Gleichberechtigung.
Jasmin Andriani ist eine von ihnen, vor drei Jahren ist sie zur Rabbinerin ordiniert worden. Sie setzt sich dafür ein, dass moderne Werte und Feminismus in den jüdischen Communitys ihren Platz bekommen.

Auch Anna Fuhrmann kämpft für die Gleichstellung jüdischer Frauen. Sie ist regionale Leiterin des queer-jüdischen Vereins "Keshet". Ihr Ziel: die Integration homosexueller und intersexueller Personen, vor allem auch in der jüdischen Gemeinschaft.

Die orthodoxe Jüdin Miriam Vynograd versteht sich ganz in der Tradition ihres jüdischen Glaubens, sie akzeptiert ihre Rolle im Hintergrund und sieht sich als Frau trotz zahlreicher Vorschriften in einer wichtigen Position.

Starke jüdische Frauen im Porträt: die orthodoxe berufstätige Mutter, die queere Aktivistin und die liberale Rabbinerin. Sie erzählen über ihr Verständnis von Geschlechterrollen, berichten über Diskriminierung und zeigen verschiedene Lebensentwürfe jüdischer Frauen in der modernen Welt.

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