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Samstag, 16.12.2023

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Sternstunden Adventskalender 16 | Bildquelle: BR

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Sternstunden-Adventskalender

Im Don-Bosco-Zentrum des Vereins Don Bosco Mondo in Cali wird mit finanzieller Unterstützung von Sternstunden 30 Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren geholfen, die als Kindersoldaten zwangsrekrutiert wurden. Pate. Andreas Giebel.

Mitwirkende

 
Redaktion Pamela Wershofen
Wie in jedem Jahr präsentiert der „Sternstunden-Adventskalender“ vom 1. bis zum 24. Dezember mehrmals täglich ein aktuelles Kinderhilfsprojekt, das von Sternstunden, der Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk, finanziell unterstützt wird. Sternstunden schaut im Jahr 2023 auf 30 Jahre der Hilfe für notleidende Kinder in Bayern, Deutschland und der ganzen Welt zurück. In diesem Zeitraum wurden Projekte gefördert, die Kinder medizinisch versorgen, ihnen Bildung ermöglichen, sie psychosozial unterstützen oder bei Behinderungen optimale Förderangebote und Teilhabe bieten. Damit übernimmt Sternstunden gesellschaftliche Verantwortung. Seit der Gründung 1993 konnte der Verein rund 372 Millionen Euro sammeln und 3849 Projekte fördern. Der Adventskalender zeigt die vielfältige Hilfe, und zudem wird deutlich, wie wichtig nachhaltige und langfristige Unterstützung ist, die zu 100 Prozent bei den Bedürftigen ankommt. Heute: Erst werden sie als Kindersoldaten zwangsrekrutiert, dann müssen sie nach Kriegsende oft schwer traumatisiert zurück in die Gesellschaft. Zwar wurden Kindersoldaten des kolumbianischen Bürgerkrieges im Jahr 2016 aus der Armee befreit, doch eine Wiedereingliederung fand nicht statt. Während die Jungen nach harten, männlichen Stereotypen erzogen wurden, erfuhren die Mädchen sexuelle Ausbeutung. Im Don-Bosco-Zentrum des Vereins Don Bosco Mondo in Cali wird mit finanzieller Unterstützung von Sternstunden 30 Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren nicht nur dabei geholfen, einen Schulabschluss nachzuholen und einen Ausbildungsplatz zu finden, sondern sie werden intensiv psychologisch betreut, auch über den Abschluss des Programms hinaus. Bisher schafften 85 Prozent aller Jugendlichen die Rückkehr in ein geregeltes, selbstbestimmtes und ziviles Leben. Der Kabarettist Andreas Giebel steht als Pate für dieses Projekt ein.

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