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Dienstag, 07.05.2024

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Im Herbst 2012 haben Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung ihres Chefdirigenten Mariss Jansons in Tokio den Zyklus aller neun Beethoven-Symphonien aufgeführt. Jansons und seine Musiker wurden dafür vom japanischen Publikum und der Kritik euphorisch gefeiert. Bei den Vorbereitungen zur Japan-Tournee haben die Filmemacher Orchester und Chefdirigenten intensiv beobachtet. | Bildquelle: BR/Koichi Miura

Bildquelle: BR/Koichi Miura

75 Jahre BRSO: Jansons mit Beethovens 9. in Tokio

Symphonie Nr. 9

Die berühmte Suntory Hall in Tokio ist das "Mekka" des klassikbegeisterten japanischen Publikums. Das BRSO hatte 2012 die Ehre, in diesem Saal den Zyklus sämtlicher Beethoven-Symphonien aufführen zu dürfen. Die Reihe gipfelte mit dem umjubelten letzten Abend, an dem das Orchester gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks Beethovens Neunte aufführte.

Mitwirkende

 
Dirigent Mariss Jansons
Redaktion Beate Sampson
Gleich eine ganze Konzertreihe dort bestreiten zu dürfen, ist etwas ganz Außergewöhnliches. Und wenn es sich hierbei gar um die zyklische Aufführung der neun Symphonien von Ludwig van Beethoven handelt, dann wird dies auf lange Zeit einen Höhepunkt in den Annalen eines Orchesters markieren. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks spielte im Herbst 2012 unter Leitung seines damaligen Chefdirigenten Mariss Jansons den Beethoven-Zyklus im Rahmen seiner Ostasien-Tournee an fünf Abenden. Die Suntory Hall bot die Kulisse für ein Beethoven-Fest ganz besonderer Klasse, das am letzten Abend in der Aufführung der "Neunten" unter Mitwirkung des Chors des Bayerischen Rundfunks und vier hervorragender Solisten gipfelte. Mariss Jansons, Chefdirigent des BRSO von 2003 bis zu seinem Tod 2019, hat mit seinem Orchester zu einer wie selbstverständlich erscheinenden, bis ins Kleinste kontrollierten und dabei hinreißend musikantischen und energiegeladenen Interpretation gefunden.

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