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Dienstag, 14.05.2024

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Dirigent und Pianist Vladimir Ashkenazy | Bildquelle: © Decca / Ben Ealovega

Bildquelle: © Decca / Ben Ealovega

75 Jahre BRSO: Bernard Haitink und Vladimir Ashkenazy

Bernard Haitink 1980 als Gastdirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, gemeinsam mit dem Klaviersolisten Vladimir Ashkenazy – ein musikalisches Gipfeltreffen! Bartóks erstes Klavierkonzert steht in diesem vielseitigen Programm zwischen der "Symphonie classique" von Sergej Prokofjew und Brahms' zweiter Symphonie.

Mitwirkende

 
Redaktion Beate Sampson
Bernard Haitink war bis zu seinem Tod im Jahr 2021 regelmäßig als Dirigent beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu Gast. Das Publikum nahm er mit seinem immer aufrichtigen, unprätentiösen Stil ein, Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen interpretierte er mit großer Selbstverständlichkeit. In diesem Konzert von 1980 treffen Gegensätze aufeinander: Der Abend beginnt mit Sergej Prokofjews humorvoller, neoklassizistischen ersten Symphonie, der "Symphonie classique" aus dem Jahr 1917. Darauf folgt das nur neun Jahre jüngere erste Klavierkonzert von Béla Bartók, das eine ganz andere Perspektive auf die Moderne vermittelt: Geprägt von motorischer Rhythmik, großer Virtuosität und Vermeidung einer "romantischen" Geste. Solist ist ein Pianist, der zum Zeitpunkt dieses Konzerts gerade begonnen hat, sich auch als Dirigent einen Namen zu machen, und der als Klaviervirtuose, Solist und Kammermusiker bis heute zu den führenden Interpreten zählt – Vladimir Ashkenazy. Den Abend beschließt Bernard Haitink mit der zweiten Symphonie von Johannes Brahms, in der das BRSO noch einmal seine Qualitäten sowohl in den solistischen Besetzungen als auch im Klang des Tuttis voll unter Beweis stellt.

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