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Sonntag, 02.06.2024

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Im Michaelsviertel gibt es viele Wirtshäuser und Läden mit Werkstätten. | Bildquelle: BR

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In Fürth - Von Wirtshäusern und Werkstätten

Zweimal im Jahr hat der Grafflmarkt in der Fürther Altstadt großen Zulauf. Die Fürther haben ein besonderes Verhältnis zu alten Dingen, sagen Verkäufer auf dem Flohmarkt. Auch viele Wirtshäuser, Cafés und Werkstätten zeugen davon.

Mitwirkende

 
Redaktion Yvonne Belohlavek
Bauten aus dem Klassizismus, dem Jugendstil und dem Barock, die den Krieg und die Stadtsanierung überlebt haben, prägen die Fürther Altstadt. Nach der Verkehrsberuhigung in der Gustavstraße wurden viele der ehemaligen Hofstellen renoviert und Werkstätten und Cafés zogen ein. In ehemaligen Sattlereien, Bauernhöfen und Metzgereien arbeiten heute Bildhauer, Schneider und Töpfer. Daneben gibt es alteingesessene Wirtshäuser, von denen manche wiederbelebt worden sind. Am Stadtpark wird das Gasthaus Zu den sieben Schwaben weitergeführt. Auch in der Theaterstraße arbeiten Handwerker in ehemaligen Ladengeschäften. Groß geworden ist Fürth mit der Industrialisierung. In der Langen Straße, in der "Kofferfabrik", werden die Backsteingebäude aus dem 19. Jahrhundert heute von Handwerkern und Künstlern genutzt. Sylvia von Miller hat diese 2015 für ihren Film besucht.

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