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Sonntag, 16.06.2024

22:30 bis 22:55 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR/Michael Gebert

alpha-doku Zu Besuch im KOENIGmuseum Landshut

Das KOENIGmuseum in Landshut beherbergt das Werk und die Sammlungen des 2017 verstorbenen Künstlers Fritz Koenigs. Er gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und erlangt mit seinen Skulpturen Weltruhm.

Mitwirkende

 
Redaktion Helge Freund
Das KOENIGmuseum in Landshut beherbergt das Werk und die Sammlungen des 2017 verstorbenen Künstlers Fritz Koenigs. Er gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und erlangt mit seinen Skulpturen Weltruhm. Dennoch bleibt er seiner Heimat, der Stadt Landshut, treu. Auf seinem Anwesen, dem Ganslberg, züchtet er nicht nur Araberpferde – dort entsteht auch sein berühmtestes Werk: Die „Große Kugelkaryatide New York“. Dreißig Jahre lang steht sie als Brunnenskulptur zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Centers. Für die New Yorker ist „The Sphere“ ein beliebter Treffpunkt und eine Ruhe-Oase inmitten der hektischen Stadt. Bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wird sie beschädigt, aber nicht zerstört. Dadurch wird sie zu einem Symbol des Überlebens und zum Mahnmal. Anlässlich des 20. Jahrestages von 9/11 plant die Leiterin des KOENIGmuseums, Alexandra von Arnim, eine Sonderausstellung. Wir begleiten sie dabei und tauchen zugleich tiefer in „The Sphere“ und in Fritz Koenigs „Welt“ – zwischen Heimatliebe und Weltruhm – ein. Dabei erfahren wir unter anderem auch, was es mit seiner individuellen Formensprache auf sich hat, wie sehr ihn seine Erlebnisse im Zweiten Weltkrieg geprägt haben, welche Rolle Erinnerungsmale – wie das Mahnmal im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen – in seinem Werk spielen und warum er ein leidenschaftlicher Sammler Afrikanischer Kunst war. Denn all das ist erleb- und spürbar in seinem KOENIGmuseum in Landshut.

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