BR-KLASSIK

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Sonntag, 14.07.2024

21:45 bis 23:25 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: Andrew Eccle

BR-KLASSIK: Harding dirigiert Bartók, Ravel und Berlioz

Opern- und Konzertmitschnitte, Musiker-Porträts, Musik der Gegenwart oder Jazzproduktionen: BR Fernsehen und ARD alpha bieten Ihnen Woche für Woche Highlights - nicht nur - der klassischen Musik.

Mitwirkende

 
Dirigent Daniel Harding
Redaktion Meret Forster
Mit schöner Regelmäßigkeit zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, überrascht Harding nun mit einer Berlioz-Hommage – 2019 wird weltweit der 150. Todestag des französischen Romantikers gewürdigt. Aus der selten aufgeführten Vokalsymphonie „Roméo et Juliette“ des Shakespeare-Enthusiasten Hector Berlioz präsentiert Harding vier rein instrumentale Sätze, die im Kern die tragische Liebesgeschichte programmatisch nachzeichnen. Wie vorgesehen, spielt Jean-Yves Thibaudet das brillante G-Dur-Klavierkonzert von Maurice Ravel - mit seinem Jazz-inspirierten Esprit, seiner baskischen Folklore und seiner Mozart-nahen Eleganz ein Bravourstück für jeden Pianisten, zumal für einen französischen. Und an den Anfang stellt Harding die Suite aus Béla Bartóks atemberaubender Ballettpantomine "Der wunderbare Mandarin". Nicht nur wegen der barbarischen Musik, sondern auch wegen des brutalen Sujets, das um Prostitution, Raub und Mord im Großstadtmilieu kreist, provozierte Bartóks erotische Raserei bei ihrer Kölner Uraufführung 1926 einen handfesten Skandal.

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