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Samstag, 14.09.2024

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Seit unserer Geburt beginnen wir permanent zu altern. Sprich, das Altern ist sozusagen ein vermeintlich unaufhaltsamer Prozess, der schleichend vonstattengeht. Aufhorchen lassen nun Forscher der renommierten Stanford University in den USA, die genau diese Annahme widerlegen. "treffpunkt medizin" untersucht mit bekannten österreichischen Alternsforschern, wie Prof. Franz Kolland von der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften Krems, wieviel sie dieser Studie abgewinnen können und geht der Frage nach, wie wir altern wollen und nicht wie alt wir werden wollen. Im Bild: Prof. Dr. Bernd Marin, Sozialwissenschaftler. | Bildquelle: ORF/ORF III/Michael Dalpiaz

Bildquelle: ORF/ORF III/Michael Dalpiaz

treffpunkt medizin

Wie wir altern

Mit dem Tag unserer Geburt altern wir. Ein unaufhaltsamer Prozess, der schleichend vonstattengeht. Unsere Gene sind dabei involviert, aber weniger, als gemeinhin angenommen, wichtiger für das biologische Alter seien die Schutzkappen unserer DNA, die sogenannten Telomere, übrigens eine nobelpreisgekrönte Erkenntnis. Dann definierten Genetiker vier unterschiedliche Alterungstypen, orientiert an Stoffwechsel, Immunsystem und organischer Gesundheit als wichtige Erkenntnisse für die Prävention. Gesunde Ernährung, Bewegung und gute Sozialkontakte begünstigen Slow Aging.

Mitwirkende

 
Redaktion Gábor Toldy
Mit dem Tag unserer Geburt altern wir. Ein unaufhaltsamer Prozess, der schleichend vonstattengeht. Unsere Gene sind dabei involviert, aber weniger, als gemeinhin angenommen, wichtiger für das biologische Alter seien die Schutzkappen unserer DNA, die sogenannten Telomere, übrigens eine nobelpreisgekrönte Erkenntnis. Dann definierten Genetiker vier unterschiedliche Alterungstypen, orientiert an Stoffwechsel, Immunsystem und organischer Gesundheit als wichtige Erkenntnisse für die Prävention. Gesunde Ernährung, Bewegung und gute Sozialkontakte begünstigen Slow Aging. Alles Wissenschaft von Gestern? Denn Forscher der renommierten Stanford University in den USA, lassen nun aufhorchen: In ihrer aktuellen Studie kamen sie zum Ergebnis, dass wir eben nicht sukzessive, sondern vielmehr in drei Altersstufen altern. So soll unser Körper vor allem mit 34, 60 und 78 Jahren entsprechend große Veränderungen durchmachen. Grund dafür ist die Anzahl der Proteine in unserem Blutplasma, die zu diesen Zeitpunkten schwankt, davor und danach aber über Jahrzehnte hinweg konstant bleibt. In welchen Lebensphasen altern wir also besonders? "treffpunkt medizin" untersucht mit international vernetzten Alterforschern unterschiedlicher Disziplinen, wie z.B. Prof. Franz Kolland von der Karl Landsteiner Universität für Gesundheitswissenschaften, wie sie diese Studie einschätzen und geht auch der Frage nach, WIE wir altern wollen und nicht nur wie ALT wir werden wollen.

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