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Dienstag, 12.11.2024

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Bildquelle: © Shervin Lainez

BR-KLASSIK: Jakub Hrusa und Joshua Bell zu Gast beim BRSO

Der Dirigent Jakub Hrůša präsentiert beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Werke osteuropäischer Komponisten. Als Solist tritt Joshua Bell mit einem Violinkonzert von Wieniawski auf.

Mitwirkende

 
Dirigent Jakub Hrusa
Redaktion Meret Forster
DMit Joshua Bell ist einer der erfolgreichsten Violinisten der Gegenwart zu Gast beim BRSO. Er spielt ein Werk, das die Kunst des Geigenspiels sozusagen in Reinkultur verkörpert. Henryk Wieniawski war selbst einer der bedeutendsten Geiger des 19. Jahrhunderts, wie viele seiner Zeitgenossen hat er auch komponiert. Eine ganze Reihe seiner Kompositionen für die Violine haben die Zeit überdauert und zählen noch heute zum Stammrepertoire jedes Geigers. Das zweite Violinkonzert eröffnet dem Solisten das gesamte romantische Ausdrucksspektrum der Violine und erschließt ihre virtuosen Möglichkeiten auf mitreißende Weise. Eröffnet wird der Abend mit der Suite aus der Oper "Osud" von Leoš Janáček, ein selten zu hörendes Werk, das in seiner Vielfalt in jedem Moment überrascht. Witold Lutosławskis "Konzert für Orchester" steht nicht laut seiner Namensgleichheit in der Tradition des Meisterwerks von Béla Bartók. Schon bei der Uraufführung gefeiert, wurde es zu einem Hauptwerk – nicht nur im Oevre des polnischen Komponisten, sondern der Orchesterliteratur der 1950er-Jahre überhaupt. Mit düsteren Marschtritten und gleißenden Fanfaren, einem Bartóks Nachtmusiken abgelauschten Tonfall und einer wilden Toccata erzeugt das Stück höchste Intensität – ein wahres Paradestück für jedes Spitzenorchester und an diesem Abend hinreißend musiziert vom BRSO unter der Leitung von Jakub Hrusa.

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