Heinz ist Mitte 40 als er die Diagnose "Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung", kurz ADHS, bekommt. Hätte er früher gewusst, was mit ihm los ist, wäre ihm vieles erspart geblieben.
Mitwirkende
Redaktion
Christiane von Hahn
Heinz merkt früh, dass er anders ist als andere. Immer wieder eckt er an, ist unruhig, fühlt sich ständig getrieben und findet schließlich Halt im Alkohol. Wenn er trinkt, wird er ruhiger und das Gedankenkarussell verlangsamt sich.
Er heiratet, bekommt drei Kinder und findet eine Anstellung als Postbote. Doch als er wegen gesundheitlicher Probleme den Beruf nicht mehr ausüben kann, stürzt er in eine Krise. Er will weg vom Alkohol und macht einen Entzug.
In der Klinik wird schweres ADHS bei ihm festgestellt. Diese Diagnose verändert sein Leben grundlegend. Er wird medikamentös eingestellt und lernt sich völlig neu kennen. Doch sein bisheriges Umfeld ist mit Heinz' Veränderung unvereinbar und schweren Herzens trennt er sich von seiner Familie.
Als er bald darauf Susi kennenlernt, wendet sich sein Leben nochmals. Er findet eine neue Heimat und traut sich schließlich, Wunden aus seiner Kindheit anzuschauen.
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