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Mittwoch, 11.12.2024

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Olli Schulz auf dem Festival "Jamel rockt den Förster" | Bildquelle: ARD Kultur / Andreas Hornoff

Bildquelle: ARD Kultur / Andreas Hornoff

Dokumentarfilm Jamel · Lauter Widerstand

In dem Dorf Jamel veranstaltet das Künstlerpaar Lohmeyer jährlich ein großes Konzertfestival mit bekannten KünstlerInnen aus der deutschen Musikszene, um rechtsextremen Tendenzen und den Versuchen einer völkischen Vereinnahmung des Ortes lautstark entgegenzutreten.

Mitwirkende

 
Redaktion Dagmar Biller
Jamel, ein 38-Seelen-Dorf im Norden von Mecklenburg-Vorpommern, hat bundesweit den Ruf als "Nazi-Dorf". Hier zogen in der Vergangenheit gezielt Neonazis zu. Mittendrin: das Künstler-Ehepaar Birgit und Horst Lohmeyer. Auf der Suche nach ländlicher Idylle sind die Lohmeyers, die Situation dort unterschätzend, in den Ort gezogen, wo sie auf rechtsextreme Denkart und Ablehnung bis hin zur Bedrohung treffen. 2007 gründen sie das Musikfestival "Jamel rockt den Förster", das mittlerweile jährlich mehr als 3.000 BesucherInnen in das kleine Dorf lockt, um ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus zu setzen. In den folgenden Jahren spielen dort prominente KünstlerInnen wie Die Toten Hosen, Beatsteaks, Kraftklub, Samy Deluxe, Die Ärzte, Antilopen Gang, Casper, Marteria, Juli, Sportfreunde Stiller, Herbert Grönemeyer und ganz aktuell Die Fantastischen Vier.

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