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Freitag, 25.09.2015

20:15 bis 20:45 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR/diwafilm GmbH/Walter Harrich

Themenabend "Zum 35. Jahrestag des Oktoberfestattentates" Attentäter - Einzeltäter? Neues zum Oktoberfestattentat

Jahrzehntelang ging Ulrich Chaussy seinen Weg allein – unterstützt Opferanwalt Werner Dietrich. Der Journalist war nie bereit, seine Suche nach Wahrheit wirklich aufzugeben, doch die wiederkehrenden Niederlagen, die verschlossenen Türen, an die er vergeblich geklopft hatte, hatten ihn mürbe gemacht. Dann kam die Idee mit dem Spielfilm, die in Ulrich Chaussy die Hoffnung weckte, sein Ziel nun doch zu erreichen.

Mitwirkende

 
Redaktion Claudia Gladziejewski
Am Abend des 26. September 1980 reißt der schwerste Anschlag in der Bundesrepublik Deutschland 13 Menschen in den Tod. Mehr als 200 werden zum Teil schwer verletzt. Alle Bestrebungen für die Wiederaufnahme des Verfahrens scheitern – trotz nachgewiesenen, eklatanten Ermittlungsfehlern. Über drei Jahrzehnte lang ruft das ungeklärte Verbrechen Verschwörungstheoretiker auf den Plan. 2013, 33 Jahre nach dem Attentat, kommt Bewegung in den Fall. Auslöser ist ein Spielfilm. „Der blinde Fleck – Das Oktoberfestattentat“ zeigt nachweisliche Widersprüche auf und stellt die nach demokratischen Maßstäben zweifelhaften Methoden der Behörden öffentlich in Frage. Die erste und möglicherweise entscheidende Folge des Films: Bei der Vorpremiere im Bayerischen Landtag verspricht der amtierende bayerische Innenminister Joachim Herrmann öffentlich - die relevanten Ermittlungsakten vollständig zu öffnen. Am 11. Dezember 2014 wurde von der Generalbundesanwaltschaft verkündet, dass die Ermittlungen zum Oktoberfest-Attentat wieder aufgenommen werden. Ulrich Chaussy sieht durch die Informationen neuer, exklusiver Zeugen nun erstmals Chancen, den Mittätern und Hintermännern des Oktoberfest-Attentats auf die Spur zu kommen.

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