Der Filmautor zeigt Sergiu Celibidache, den großen Orchestererzieher, und die konzentrierte Zusammenarbeit eines perfekt eingespielten Teams.
Mitwirkende
Redaktion
Mechthild Albus
In diesem Filmporträt geht es um Sergiu Celibidache, den Orchestererzieher, um die konzentrierte Zusammenarbeit eines eingespielten Teams, hier mit seinen Münchner Philharmonikern bei den Proben zu Bruckners 9. Symphonie. Celibidache hatte seit 1979 nur noch die Münchner Philharmoniker dirigiert und das Orchester nach seinen Vorstellungen geformt. Gab es in den ersten Jahren noch heftige Auseinandersetzungen auf den Proben mit oft scharfen Tönen, so herrscht in diesem Dokument der Ton sachlichen, herzlichen, fast freundschaftlichen Einvernehmens vor.
Im Gegensatz zur gängigen Konzert- und Probenfilmästhetik konzentriert sich der Filmautor ganz auf den Dirigenten und zeigt die Musiker immer nur dann, wenn es zu einem – musikalischen oder verbalen – Dialog mit ihm kommt. So wird, in ungewöhnlich langen Einstellungen, sichtbar, wie Celibidache die Musik erlebt. Unterbrochen werden die Proben von Gedanken Celibidaches aus einem Interview von 1988 über Fragen der Musik.
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