BR-KLASSIK

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Freitag, 02.09.2016

20:15 bis 21:00 Uhr

ARD alpha

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Die Pianisten Yaara Tal und Andreas Groethuysen. | Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich, sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildarchiv, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Pressestelle.foto@br.de

Zum 60. Geburtstag von Andreas Groethuysen alpha-Forum: Yaara Tal und Andreas Groethuysen

Pianistin und Pianist

Yaara Tal und Andreas Groethuysen sind eines der renommiertesten Klavierduos der Gegenwart, das bereits zahlreiche nationale und internationale Preise erhielt, u. a. den ECHO Klassik. Die jüngste CD-Einspielung des Duos ist eine Bearbeitung von Richard Wagners "Götterdämmerung".

Mitwirkende

 
Moderation Jürgen Seeger
Redaktion Werner Reuß
Yaara Tal und Andreas Groethuysen sind eines der renommiertesten Klavierduos der Gegenwart, das bereits zahlreiche nationale und internationale Preise erhielt, u. a. den ECHO Klassik. Die jüngste CD-Einspielung des Duos ist eine Bearbeitung von Richard Wagners "Götterdämmerung".
"Bearbeitungen wie die der Goldberg-Variationen sind ja keine Eins-zu-eins-Übertragungen, sondern stellen mit ihren Ergänzungen und Zusätzen bereits eine Interpretation dieses Werks dar. Sie zeigen sozusagen einen neuen Aspekt und dieser neue Aspekt macht das Werk übrigens für einige Zuhörer sogar leichter rezipierbar als das Original, das bei aller wunderbaren Größe ja tatsächlich etwas Exerzitienhaftes hat. Oder nehmen Sie die Bearbeitungen von orchestralen Werken für zwei Klaviere oder für vierhändiges Klavier: Sie zeigen die originalen Orchestralwerke gewisserweise in einem neuen Gewand. Sie sind, wie man fast sagen könnte, eine Schwarz-Weiß-Reproduktion eines Farbbildes. Aber die Schwarz-Weiß-Fotografie zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass sie Details sichtbar macht und den Blick auf die Konstruktion, auf die Struktur lenkt. Dafür sind Transkriptionen sehr gut geeignet. Wir machen daher immer wieder die Erfahrung, dass viele Leute, nachdem sie das gehört haben, sagen: 'Ich habe dadurch Dinge gehört bzw. erkannt, die ich im Original so nie vernommen habe.' Das macht natürlich Spaß und es ist für uns natürlich auch ein riesengroßes Glück, solche Werke wie 'Till Eulenspiegel' von Strauss oder die 6. Sinfonie von Tschaikowski usw. spielen zu können."

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