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Mit seiner Messe für achtstimmigen Chor und Bläserensemble huldigt Anton Bruckner dem Stil der »klassischen« Vokalpolyphonie – jene Epoche, aus der Palestrinas Missa Papae Marcelli stammt. Mit dieser Messe wollte Giovanni Pierluigi da Palestrina der Legende nach das Trienter Konzil vom Verbot der mehrstimmigen Kirchenmusik abhalten. Ihre Vorzüge liegen in der Konzentration auf Sprachverständlichkeit und im Verzicht auf vermeintlich »weltliche« Beigaben – sozusagen Palestrina pur.
Das Programm mit Highlights aus zwei großen Epochen der Kirchenmusik präsentiert der Künstlerische Leiter des Chores Peter Dijkstra.
Chor des Bayerischen Rundfunks | |
Münchner Rundfunkorchester | |
Peter Dijkstra | Leitung |
Giovanni Pierluigi da Palestrina | Missa Papae Marcelli. Kyrie |
Anton Bruckner | Locus iste. Motette für gemischten Chor a cappella, WAB 23 |
Anton Bruckner | Messe Nr. 2 e-Moll, WAB 27. für achtstimmigen gemischten Chor und Bläser. 2. Fassung von 1882 |