Zu Sylvester erleben Sie hier das bunte Lustspiel "Charleys Tante" von Brandon Thomas als Operette neu gesetzt und umgeschrieben von Ernst Fischer. Vorhang auf für das Team der Münchner Kammeroper!
Charleys Tante von Ernst Fischer Operette nach dem Lustspiel Charley's Aunt von Brandon Thomas
Aufführung der Kammeroper München: Colonel Sir Francis Chesney: Torsten Frisch Lord Stephen Spettigue: Stefan Kastner Charles Wykeham: Maximilian Kiener Lord Fancourt Babberley: Maximilian Nowka Brassett: Dominik Wilgenbus Donna Lucia d'Alvadorez: Katharina Blaschke Amy Spettigue: Anne-Katrin Steffens Ela Delahay: Katharina Konradi Orchester der Kammeroper München Dirigent: Nabil Shehata
Arrangement: Alexander Krampe Bühnenbild: Peter Engel Kostüme: Uschi Haug Choreographie: Bettina Fritsche Regie: Dominik Wilgenbus
Wenn der beste Freund verzweifelt verliebt ist und unbedingt eine Tante als Anstandsdame braucht, weil er seine Angebetete unter harmlosen Bedingungen treffen will (damit der argwöhnische Vater des Mädchens keinen Verdacht schöpft), und wenn die echte Tante verhindert ist, dann ist es Sache des anderen besten Freundes, dem besten Freund zu helfen. Selbst in Frauenkleidern, selbst gegen besseres Wissen, selbst, wenn das eigene Leben gefährlich in die Bredouille gerät. Und erst wenn dem verliebten Freund geholfen ist und alle Probleme beseitigt sind, erst dann darf sich der beste Freund seinem eigenen Schicksal widmen.
Brandon Thomas hat 1892 die Nöte eines besten Freundes in den Mittelpunkt seines Lustspiels "Charley's Aunt" gestellt. Und wenn diese falsche Tante die Szene betritt, ist sie unversehens der umschwärmte Mittelpunkt verliebter Narren. Die Prüderie des viktorianischen Englands treibt die aberwitzigsten Blüten. So schön und so bunt, dass sie bis heute noch wirken. Die Gier nach Geld und Macht, die Sehnsucht nach Freiheit oder wahrer Liebe sind immer noch ungebrochen. Und so sind die Probleme von damals die Probleme von heute.
Das Team der Kammeroper München hat das Lustspiel von Brandon Thomas als Operette neu gesetzt und umgeschrieben sowie mit einzelnen Musikstücken von Ernst Fischer kombiniert. Autor ist Dominik Wilgenbus, er führt auch Regie und spielt den Butler. Die musikalische Bearbeitung stammt von Alexander Krampe. Herausgekommen ist eine "Operette legère", wie aus einem Guss. Witzig, spritzig, anrührend, temporeich. Acht Personen suchen nach dem Glück – oder nach dem, was sie dafür halten.
Acht Sängerdarsteller und ein kleines Orchester stellen das Leben auf die Bühne. So, wie es in seiner Absurdität nicht passiert, sein könnte, doch immer wieder ist. Und alle, die glauben, das Stück schon mal im Film gesehen zu haben, werden überrascht sein!
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