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Donnerstag, 20.04.2017

20:03 bis 21:15 Uhr

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Quatuor Diotima | Bildquelle: Jérémie Mazenq

Bildquelle: Jérémie Mazenq

Aus dem Studio Franken: Kammerkonzert

Nacht und Schatten

Drei Gipfelwerke mit einem der besten Streichquartette Europas: Bei seinem Konzert im Rahmen der Reihe „unerHÖRT!“ in Erlangen, einer Kooperation des gemeinnützigen Theater- und Konzertvereins Erlangen und des Bayerischen Rundfunks - Studio Franken, brachte das Quatuor Diotima Werke von Beethoven, Dutilleux und Lachenmann zu Gehör. Das französische Streichquartett, das in der laufenden Saison sein 20-jähriges Bestehen feiert, hat sich der zeitgenössischen Musik verschrieben, ohne sich jedoch durch diese limitieren zu lassen. In seinen Programmen ermöglicht es durch die Verschmelzung von klassischen mit zeitgenössischen Stücken einen neuen Blickwinkel auf Werke der großen Klassiker. In Erlangen spielte das Quartett Beethovens letztes vollendetes Werk, in dem dieser mit abgründiger Heiterkeit die Bilanz seines Schaffens zieht, und stellt ihm das vorerst letzte Quartett von Helmut Lachenmann gegenüber, der sich, auch wenn er die Klangwelt der Streicher ins Geräusch- und Schattenhafte ausweitet, ganz dezidiert als Erbe Beethovens begreift. Dazu eine kleine Nachtmusik von Henri Dutilleux, auch er in all seiner Klangsinnlichkeit ein Schüler Beethovens.

Quatuor Diotima
Henri Dutilleux: "Ainsi la nuit"; Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur, op. 135; Helmut Lachenmann: Streichquartett Nr. 3 - "Grido"
Aufnahme vom 28. Januar 2017 im Rahmen der Reihe "unerHÖRT!"

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