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„An den Rändern passiert das Interessante. Da entsteht eine Offenheit und manchmal eben auch eine Uneindeutigkeit, manchmal auch eine Unschärfe, ohne ungenau zu sein, aber so eine Unschärfe, die eben Möglichkeiten generiert.“ Der Komponist Gerald Eckert widmet sich in seiner Musik den Grenzbereichen in der Spieltechnik, der Dynamik, der Metrik, der Harmonik, der Stimmführung - überhaupt in allen Feldern des Klanglichen. Es sind insbesondere musikalische Transformationsprozesse und ihre Auswirkungen auf das Hören, die Gerald Eckert faszinieren - und das nicht nur als Komponist, sondern auch als Dirigent, Cellist, Konzertveranstalter und Maler. 1960 in Nürnberg geboren, studierte Eckert Mathematik an der Universität Erlangen-Nürnberg sowie Cello und Dirigieren am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg. Sein Kompositionsstudium absolvierte er bei Nicolaus A. Huber an der Folkwang-Hochschule in Essen. Inzwischen lebt und arbeitet Gerald Eckert in Eckernförde, wo er auch das Festival „Provinzlärm“ ins Leben gerufen hat.
BR-Klassik porträtiert den vielseitigen Künstler in der Sendung „Horizonte“.