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Dienstag, 09.05.2017

19:05 bis 20:00 Uhr

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Bildquelle: picture-alliance/dpa

"Vier letzte Lieder" Das starke Stück

Musiker erklären Meisterwerke - Anja Harteros, Sopran

Meisterwerke der Musik von A bis Z - Ob Vivaldis "Jahreszeiten", Mozarts "Requiem" oder Gershwins "Rhapsody in Blue": wir stellen Ihnen die Meisterwerke der klassischen Musik vor. Jeden Dienstag um 19.05 Uhr präsentiert Ihnen BR-KLASSIK ein neues starkes Stück, ergänzt durch Informationen und Anekdoten zum Komponisten.

Ursprünglich waren sie von Strauss gar nicht als Zyklus gedacht. Der Titel Vier letzte Lieder stammt auch nicht vom Komponisten. Sie wurden nicht in der Reihenfolge komponiert, in der sie heute aufgeführt werden, und streng genommen sind sie noch nicht einmal die allerletzten Werke, die Richard Strauss geschrieben hat. Sein definitiver Schwanengesang, das Lied Malven, wurde erst in den 1980er Jahren im zuvor streng gehüteten Privatbesitz der Sängerin Maria Jeritza gefunden. Rund ein Jahr nach Fertigstellung der vier Lieder starb Strauss, die Uraufführung fand einige Monate nach seinem Tod unter Wilhelm Furtwängler und mit Kirsten Flagstadt in London statt - seinerzeit auch noch in einer anderen Reihenfolge als heute üblich. Erst bei Drucklegung fasste der Verlag Boosey & Hawkes die Stücke als Zyklus zusammen, legte die Reihenfolge fest und gab ihnen den Titel Vier letzte Lieder.
Florian Heurich zeigt zusammen mit der Sopranistin Anja Harteros, was diese Lieder verbindet und warum sie mit Fug und Recht als das künstlerische Vermächtnis von Richard Strauss gelten.

Richard Strauss: "Vier letzte Lieder" (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons)
umrahmt von
"Meinem Kinde", op. 37, Nr. 3 (Wolfram Rieger, Klavier); Duett-Concertino (Christopher Corbett, Klarinette; Eberhard Marschall, Fagott; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Johannes Wildner)
Als Podcast verfügbar

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