Bildquelle: Thomas Dagg
Eine Ära neigt sich ihrem Ende entgegen: Acht Jahre, seit 2009, war er höchst erfolgreich als Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker tätig, mit dem Ende der Spielzeit 2016/17 verlässt er Franken: Alexander Shelley, der junge Engländer, ein brillanter, vielseitiger Dirigent, dazu in Art und Aussehen smart, stylish, sexy - Everbody’s Darling. Gleich mehrere Abschiedskonzerte dirigiert er, bevor er mit dem Klassik Open Air Anfang August endgültig vom Chefpult abtritt. Zum Abschied vom Publikum der Samstagskonzerte der Nürnberger Symphoniker hat man sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Über die Symphonie nach der Pause kann das Publikum - via Abstimmung im Vorfeld - selbst entscheiden. Drei Symphonien stehen dabei zur Auswahl: Schumanns "Rheinische", die "Zweite" von Brahms und Dvořáks "Neue-Welt"-Symphonie. Zuvor gibt es mit den Brüdern Erik und Mark Schumann Brahms‘ "Doppelkonzert", das Shelley mit den beiden und "seinen" Symphonikern in einer viel beachteten Aufnahme auch auf CD eingespielt hat. Ganz zum Schluss sagt Alexander Shelley mit der "Abschieds-Polka" von Josef Strauß dann gar nicht leise "Servus, Tschüss und - hoffentlich - Auf Wiedersehen!"