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Vladimir Ashkenazy, geboren 1937 im russischen Gorkij, heute Nischnij Nowgorod, begann seine Musikerlaufbahn als Pianist und wurde als Dirigent weltberühmt. Mit acht Jahren besuchte er die Zentrale Moskauer Musikschule, 1955 gewann er den renommierten internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau. Ashkenazy lernt das russische Pianisten-Ausbildungssystem kennen und profitiert davon. Er wird immer wieder in Wettbewerbe geschickt und gewinnt sie alle. Er gilt in den 1950er Jahren als bester aller junger russischer Pianisten. Mit dem 1. Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb 1955 und kurz darauf mit 1. Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb in Brüssel beginnt schnell seine internationale Karriere. 1963 emigriert Ashkenazy mit seiner Familie nach England. Sechs Jahre später nach Island. Seit Ende der 70er Jahre lebt er in der Schweiz.