BR-KLASSIK

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Mittwoch, 12.07.2017

18:05 bis 19:35 Uhr

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Howard Shelley | Bildquelle: Richmond

Bildquelle: Richmond

FESTSPIELZEIT Mozartfest Würzburg

London Mozart Players

Kurz nach dem Krieg formierten sie sich, heute sind sie das älteste Kammerorchester Großbritanniens, gefeiert zu Hause und in der Welt: die London Mozart Players. Bei ihnen gilt wahrlich „Nomen est Omen“: denn der Pflege der Musik des Wiener Klassikers aus Salzburg und der seiner Zeitgenossen - Vorläufer wie Nachfolger - haben sie sich verschrieben. Bei ihrem Gastspiel beim diesjährigen Mozartfest Würzburg standen zwei Werke im Zentrum, die das Motto des Festivals in diesem Jahr unmittelbar in den Fokus nahmen: „Mozart 36. Was ist Reife?“ lautete die Frage, und die London Mozart Players beantworteten sie, indem sie das erste Klavierkonzert (KV 37) des 11-jährigen und das letzte Klavierkonzert (KV 595) des 35-jährigen Mozart einander gegenüberstellten. Solist und Dirigent der instruktiven Konfrontation war der 1950 in London geborene Howard Shelley, der seit vielen Jahren mit den London Mozart Players eng verbunden ist. Der Mann mit der Doppelbegabung dirigierte außerdem eine Symphonie des genialen böhmischen Vorklassikers Joseph Mysliveèek und eine der Pariser Symphonien des Altmeisters der Wiener Klassik Joseph Haydn: die „Nr. 83“, deren unsäglicher Beiname „La Poule“ (Das Huhn) - ihr einst von völlig verblödeten Pariser Zeitgenossen verliehen - darüber hinwegtäuscht, dass es sich bei diesem Werk um eine flamboyante Symphonie von mitreißendem Schwung handelt.

Klavier und Leitung: Howard Shelley
Joseph Mysliveček: Symphonie C-Dur; Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert B-Dur, KV 595; Klavierkonzert F-Dur, KV 37; Joseph Haydn: Symphonie Nr. 83 g-Moll - "La Poule"
Aufnahme vom 9. Juni 2017

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