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„Stadtluft macht frei“, hieß es früher, denn die Bürger einer Stadt waren keinem Landesherrn von Gottes Gnaden untertan. Seit den ersten Hochkulturen zwischen Euphrat und Tigris ballten sich Macht, Reichtum und Kultur in den Städten. Sie waren religiöse Zentren wie Jerusalem, das Juden wie Christen im Psalm „Lauda Jerusalem“ besingen. Sie waren politische Zentren wie Rom, das über Jahrhunderte die damalige Welt beherrschte und von dessen Macht zahlreiche Opern handeln. Andere Städte waren wie Neapel wegen ihrer Tanzlust berühmt oder wegen ihrer prachtvollen Schlösser wie Versailles. Und eine Stadt immerhin, weil sie in einem Lied vorkommt: Innsbruck, ich muss dich lassen.