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Gesungen hat der junge Bariton Andrè Schuen immer schon gerne, obwohl er zunächst Cellist werden wollte. Aufgewachsen ist er im ladinischen La Val, einem Tal in den Dolomiten, in dem eine alte romanische Sprache gesprochen wird und er sich heute noch zuhause fühlt. Seine Naturstimme brachte ihn zum Studium ans Mozarteum in Salzburg. Das "Young Singers Project" öffnete ihm bald Türen zu Salzburger Festspielproduktionen. In der Folge war er vier Jahre festes Ensemblemitglied an der Grazer Oper, und Nikolaus Harnoncourt holte ihn schließlich für seinen Da-Ponte-Zyklus nach Wien. Sein tiefes Interesse für das Kunstlied teilt Schuen mit dem Pianisten Gerold Huber. Ihr gemeinsamer Liederabend ist eine Hommage an Schuens Südtiroler Heimat und an Robert Schumann.