Bildquelle: Andreas Praefcke
Lichtschalter an und los geht's? Ganz so einfach funktioniert das in einem Opernhaus nicht. Hunderte von Scheinwerfern müssen positioniert und genau auf das jeweilige Stück abgestimmt werden. Und es geht bei weitem nicht nur darum, dass man auf der Bühne etwas sehen kann. Licht spielt eine viel größere Rolle, auch wenn es oft als subtiler Effekt daherkommt. Es erzeugt Stimmungen, je nach Farbe und Intensität. Licht ist eines der wichtigsten dramaturgischen Gestaltungsmittel. Doch nach welchen Kriterien wählt der Lichtgestalter sein Design aus? Was ist technisch alles möglich? Wofür früher tausende Wachskerzen angezündet werden mussten, reichen heute ein paar Klicks am Schaltpult. Visionäre Ideen früherer Komponisten sind heute dank der Technik umsetzbar. Und die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Welche Chancen bietet eine gute Beleuchtung in der Oper? Wie wirkt das Licht auf die Menschen? Und hat die moderne Technik wirklich nur Vorteile? Lichtdesigner, Musiker und Wissenschaftler kommen im Musikfeature zu Wort.