Bildquelle: Axel Wolf, Hugo Siegmeth
Die beiden "musikalischen Brüder im Geiste" Axel Wolf und Hugo Siegmeth kombinieren frühe klassische Musik mit Jazz, Laute mit Saxophon. In ihrem Duo "Flow" widmen sie sich unter anderem Werken von Claudio Monteverdi, George Gershwin, John Dowland und Miles Davis, Georg Friedrich Händel und Thelonious Monk.
Intensiv und frei treffen sich hier die Stile. Ohne Berührungsängste erschaffen Hugo Siegmeth und Axel Wolf kleine Meisterwerke - zeitlose Musik aus singendem Holz auf zwei Instrumenten, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben und doch wie aus einem Guss erklingen. Und dabei klanglich überraschend wandlungsfähig sind, wenn die Theorbe nach einer Folkgitarre klingt, das Saxofon in tänzerischen Arabesken schlank in die Höhe jubelt und die Genres Renaissance, Barock und Jazz sich zu einer zeitlosen schönen Kammermusik verbinden, in der das Feuer der verschiedenen Genres brennt.
Hugo Siegmeth sieht sich als ein europäischer Jazzmusiker, für den es selbstverständlich ist, auch klassische Musik als Improvisationsfeld zu nutzen. Er wurde 1998 mit dem Bayerischen Jazzförderpreis und 2001 mit dem New Generation Award des Bayerischen Rundfunks ausgezeichnet. Auf internationalen Festivals und Bühnen ist er nicht nur allein, sondern auch mit seinem Ensemble Passacaglia und seinem Jazzquartett zu hören. Seit 2006 komponiert und produziert Siegmeth außerdem Filmmusiken.
Der Echopreisträger 2013 in der Kategorie "Klassik ohne Grenzen" und international gefragte Lautenist Axel Wolf ist einer der profiliertesten Vertreter seines Instruments. Das Spektrum seiner musikalischen Aktivitäten erstreckt sich vom Solospiel über Kammermusik bis hin zum Operngraben. Bei Opern-, Konzert- und CD-Produktionen arbeitete er mit Dirigenten wie Peter Schreier und Enoch zu Guttenberg zusammen.