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Es quakt und krächzt im Tafel-Confect: Gerne spazierte Georg Philipp Telemann in Hamburg an der Alster entlang und ließ sich vom Konzert der Frösche und Krähen zur Komposition einer Suite inspirieren. Auch andere Wasser- und Moorbewohner tummeln sich in der Sendung: alle möglichen Arten von Tieren und Naturgeistern, darunter Jean-Philippe Rameaus schlammige Sumpfnymphe Platée, die glaubt, kein Mann könne ihrer exorbitanten Schönheit widerstehen, oder die Meer- und Baumgeister, die Josquin Desprez in einer sechsstimmigen Motette besingt. Auch landschaftlich ist die musikalische Reise reizvoll: Denn neben dem idyllischen Ufer der Alster geht es ins unwirtliche Moor „Lochaber“ in Schottland, nach dem eine Volksweise aus der „Tea-Table Miscellany“ von 1724 benannt ist, einem Sammelband mit Musik für Großbritanniens größte kulinarische Errungenschaft: die Teatime.