Bildquelle: © Charles Grignion the Elder after Thomas Hudson, Johann Christoph Pepusch
Der Karneval, das närrische Treiben vor dem Beginn der Fastenzeit. Wie bei vielen christlichen Festen haben sich auch bei den Faschingsfeierlichkeiten alte heidnische Bräuche in einem neuem Gewand erhalten. So sollten mit Ratschenlärm und Stockgeklapper die bösen Geister des Winters vertrieben werden und der kommende Frühling wurde mit Frohsinn und Lebensfreude willkommen geheißen. Die Maskierung und das Verkleiden spielten dabei schon immer eine große Rolle, und das nicht nur, um bei aller Ausgelassenheit möglichst unerkannt zu bleiben. Die Masken symbolisierten ursprünglich wohl Geister und Naturwesen. In der Musik wurde die englische „masque“ zu einer eigenen Gattung, der Karneval in Rio ist untrennbar mit dem Samba verbunden, aber auch manches Stück selbst verkleidet sich bisweilen gern: etwa in Form von - ganz seriösen - Bearbeitungen. Gelegentlich kommt hier und da aber auch eine ironische Brechung mit ins Spiel. Zu einem nur leise karnevalesken musikalischen Maskenspiel lädt Sie Detlef Krenge mit dieser Ausgabe des Tafel-Confect ein.