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Man fragt sogleich: Was ist "Rafiki Jazz"? Aber diese Frage ist falsch gestellt, denn sie muss lauten: WER ist "Rafiki Jazz"? Das achtköpfige Ensemble aus dem englischen Sheffield setzt sich aus Musikern von vier Kontinenten zusammen, stimmlich angeführt von Sarah Yaseen, einer englischen Sufi-Sängerin mit pakistanischen Wurzeln. Ihr steht die in Jerusalem geborene und in Indien ausgebildete Sängerin Avital Raz zur Seite. Mit der arabischen Lauten Oud, der westafrikanischen Kora, der arabischen Flöte Ney, sowie indischer, brasilianischer und karibischer Percussion lassen die Musiker von "Rafiki Jazz" unterschiedlichste multikulturelle Einflüsse miteinander verschmelzen.
"Rafiki" bedeutet "mein Freund", und der Bandname ist Programm: Hier begegnen sich Einzelpersonen, kreative Individuen, die Grenzen und Mauern in den Köpfen einreißen und damit für musikalische Freiheit und Toleranz stehen.
So weit entfernt Stile, Klänge, Texte, und Charaktere auch sein mögen - in Zeiten der wachsenden gesellschaftlichen Spannungen und Intoleranz hat der klangliche und ideelle Webteppich der Stimmen und Instrumente eine ganz besondere "Leuchtturm"-Qualität.