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Mozart - Vater & Sohn
Leopold Mozart war nicht nur der Entdecker und Förderer seines Sohnes Wolfgang Amadé. Auch umgekehrt zollte der Sohn den kompositorischen Arbeiten des Vaters einigen Respekt. So fügte er etwa einer Alt-Arie in Leopold Mozarts prachtvoll-spätbarocker Lauretanischer Litanei Es-Dur eine Oboenstimme hinzu, die bei der Wiederaufführung des Werkes erklang.
Die große "c-Moll-Messe" für Soli, Chor und Orchester KV 427 wiederum weist ebenfalls starke familiäre Bezüge auf. Entstand sie doch 1782 kurz nach Mozarts Heirat mit Constanze, der das Werk auch zugeeignet ist und die vermutlich auch die Sopranpartie bei dessen Uraufführung sang. Ähnlich wie ihr "Schwesterstück", das "Requiem" KV 626, blieb auch diese Messe unvollendet und bildet eines der geistlichen Schlüsselwerke Wolfgang Amadé Mozarts. Beim Konzert im Münchner Prinzregententheater kommen beide Werke unter Mitwirkung der Akademie für Alte Musik Berlin zur Aufführung. Die Leitung des Abends hat Howard Arman.