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Donnerstag, 17.05.2018

20:05 bis 22:20 Uhr

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Bildquelle: picture-alliance/dpa

Giuseppe Verdi: "Un ballo in maschera"

Zum 100. Geburtstag der Sopranistin Birgit Nilsson (II)

Gesamtaufnahmen oder Liveübertragungen von den großen Opernbühnen wie München, Mailand und New York - samstags ab 19.05 Uhr auf BR-KLASSIK

Fällt der Name Birgit Nilsson, assoziieren Opernfreunde automatisch Bühnenrollen wie Salome oder Elektra, Isolde oder Brünnhilde. Kaum jemand denkt beim Namen der schwedischen Sopranistin, die im hochdramatischen Fach Maßstäbe setzte, an eine Bühnenfigur wie Verdis Amelia im "Maskenball". Und doch hat die Nilsson 1961 vor Mikrofonen unter Beweis gestellt, dass sie auch im italienischen Repertoire eine eigene Interpreten-Duftmarke zu hinterlassen vermag. Im Fadenkreuz zwischen Gemahl Renato und dessen Freund Riccardo ist die arme Amelia ja tatsächlich eine Heldin eigener Couleur. Und eine Sängerin, die den geforderten Höhenflügen der Partie mit der größten Gelassenheit begegnet, schadet natürlich auch bei Verdi nicht. Die übrige Besetzung des energiegeladenen Dirigenten Georg Solti (damals überraschenderweise am Pult der römischen Accademia di Santa Cecilia und nicht der Wiener Philharmoniker wie bei vielen anderen Operneinspielungen) umfasst mit Carlo Bergonzi, Cornell MacNeil und Giulietta Simionato hochbewährte Spitzenkräfte.

Melodramma in drei Akten
In italienischer Sprache
Amelia - Birgit Nilsson
Riccardo - Carlo Bergonzi
Renato - Cornell MacNeil
Oscar - Sylvia Stahlmann
Ulrica - Giulietta Simionato
und andere
Coro dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Leitung: Georg Solti
Aufnahme von 1961

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