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Wenn es um Schweigen und Stille in der Musik geht, dann - ist es meist gar nicht still. Eigenartigerweise wird gerade in diesen Werken sehr viel gesungen und gespielt. Im Tafel-Confect dreht sich diesmal alles um das laute Schweigen stiller Stücke: So besingt Johann Heinrich Schmelzer äußerst wortreich die nächtliche Ruhe, und auch die himmlische Stille, die in Alberik Mazáks Stück dem Kampf des Erzengels Michael mit dem Drachen vorausgeht, ist äußerst gut zu hören. Und Georg Philipp Telemann, der schon vor 300 Jahren eine Suite über den Börsenkrach komponierte (und heute will es keiner geahnt haben?), beschreibt den Augenblick, wenn es vorbei ist mit der Ruhe in der Finanzwelt.