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Montag, 20.08.2018

12:05 bis 14:00 Uhr

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Bildquelle: picture-alliance/dpa

Mittagsmusik – Leonard Bernstein zum 100. Geburtstag Judaismen, Amerikanismen und die europäische Tradition

Mit Ele Martens

Bis Mitte 2022 gab es die Sendung "Mittagsmusik" auf BR-KLASSIK. Hier könnnen Sie weiterhin in den Archiven der Sendung schmökern.

"THE MORE MIXED, THE MORE BEAUTIFUL"
LEONARD BERNSTEIN ZUM 100. GEBURTSTAG

Am 25. August 2018 jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal: Leonard Bernstein, das US-amerikanische musikalische Allround-Genie. In der Mittagsmusik steht der Komponist im Zentrum, porträtiert jeden Tag jeweils in einem zehnminütigen Mini-Feature.

Er war ein Fünfkämpfer der Tonkunst - Leonard Bernstein, der Komponist, der Dirigent, der Pianist, der Pädagoge, der Musikschriftsteller. Vielseitigkeit war ein Kennzeichen seiner menschlichen und künstlerischen Existenz, und sie ist ein Markenzeichen seiner Musik. In ihr werden die verschiedenste Stile, Genres und Tonfälle, Formen und Gattungen kombiniert und konfrontiert: Symphonik und Big-Band-Jazz, Messe und Musical, Blues und synagogaler Gesang, Kunstlied und Broadway-Song… "The more mixed, the more beautiful" (Je gemischter, desto schöner), war ein Leitspruch Leonard Bernsteins, und in der Tat ist die Stilvielfalt seines kompositorischen Werks in ihrer alle musikalischen Sphären umfassenden Grenzenlosigkeit ohne Pendant bei irgendeinem anderen Komponisten der Musikgeschichte.

Spritzige und bittersüße musikalische Mixturen

Die Mittagsmusik auf BR-Klassik gibt in der Woche vor Leonard Bernsteins 100. Geburtstag unter dem Motto "The more mixed, the more beautiful" ein kleines Panorama von der großen Vielfalt des Komponisten. In fünf Mini-Features in der ersten Stunde jeder Ausgabe beleuchten wir einen speziellen Aspekt: "I am easily assimiläted" - unter dem Titel des Tangos der Old Lady aus "Candide" gehen wir am Montag Bernsteins Wurzeln zwischen Judaismen, Amerikanismen und europäischer Tradition nach. "New York, New York! Das Broadway-Musical ganz neu" lautet die Schlagzeile am Dienstag, unter der wir einen Blick auf Bernstein, den Musical-Komponisten, werfen. "What Lips my Lips have kissed…" - das gleichnamige Sonett von Edna St. Vincent Millay, das Bernstein in einem Orchesterlied vertonte, gibt das Motto für den Mittwoch, an dem es ins ganz persönliche geht. Unter dem Titel "A Quiet Place" steht am Donnerstag der Opernkomponist im Zentrum. Und der Freitag widmet sich dem Spätwerk Bernsteins: "Benediction - Das letzte ‚Seid umschlungen Millionen'".

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