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Weltweit wird Leonard Bernstein als herausragender Dirigent, Komponist und Wohltäter geschätzt, der weit mehr war als ein prominenter Musiker: Er wechselte gern die Seiten, übersprang Gräben, wollte sich nicht auf ein Genre festlegen. Vor allem hing Musik für ihn mit Menschen und mit Menschlichkeit zusammen. Weggefährten, Schüler und Musiker wie Justus Frantz, Florian Sonnleitner, die Sängerinnen Christa Ludwig und Gabriele Weinfurter, der Organist Friedemann Winklhofer, der Kontrabassist Kilian Forster, Bernsteins Assistent Craig Urquhart und nicht zuletzt Tochter Jamie Bernstein erinnern sich an einen außergewöhnlichen Menschen. Ihre Erzählungen setzen das Bild eines Mannes zusammen, der bei allen ein anderer war; in einem Punkt aber sind sich alle Gesprächspartner einig: Leonard Bernstein liebte nicht nur die Musik, er liebte die Menschen und er liebte die Welt, die er mit seinen Mitteln zu einer besseren machen wollte.